In der der Niehorster Heide bei Gütersloh konnten der NABU Kreisverband, Bernhard Walter und Matthias Glatfeld von der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld ca. 25 interessierte Besucher willkommen heißen.
Auf einer Ausgleichsfläche der Stadt Gütersloh, die abgeschoben wurde, konnten die Experten Bruten von Flussregenpfeifer und der eher seltenen Heidelerche bestätigen. Nach Aussage von Matthias Glatfeld bietet der nährstoffarme Sandboden ideale Lebensräume für die Sandsegge, Silbergras, Besenheide und das blaublühende Bergsandglöckchen. An den nährstoffreicheren Wegrändern blühten stattdessen Goldrute und Brennesseln.
In den angrenzenden lichten Kiefernwäldern sangen Fitis und der Trauerschnäpper um die Wette, am Waldrand konnte die Goldammer mit ihrem Lied „wie hab ich dich lieb“ beobachtet werden.
Auch Reste nährstoffarmer Wälder mit der dominanten Drahtschmiele als Waldgras wurden gezeigt.
Die Feldgrillen zirpten bei dem warmen Wetter auf dem ehemaligen Nato-Tanklager und auf extensiv genutztem Grünland um die Wette. Mit dem gemeinsamen Grillen nach den Grillen fand die Exkursion einen harmonischen Ausklang.
Die nächste Exkursion des NABU Kreisverbandes findet am 29. Juni 2014 um 10 Uhr in Steinhagen entlang von Landbach und Foddenbach statt. Dauer ca. 2,5 Stunden. Geführt wird die Exkursion von Eberhard Beckemeyer von der unteren Landschaftsbehörde. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Friedhofstrasse in Steinhagen.