Es ist ein Gebiet, das an der Borgholzhausener Grenze zu Versmold liegt. Seit vielen Jahren ist der NABU im dortigen Gebiet tätig. Von 1979 bis 1989 pachtete der Kreisverband die ökologisch besonders wertvolle Kernfläche. Diese Fläche, ein aufgegebenes Tonabbaugelände, weist eine Reihe seltener und gefährdeter Pflanzen auf, insbesondere in den Kleingewässern und der Feuchtbrache, die jährlich gemäht wird. 1989 kaufte der Kreis Gütersloh die Fläche. Die Ausweisung als Naturschutzgebiet erfolgte 1992. Über die Kernfläche hinaus wurden insgesamt 65 Hektar unter Schutz gestellt.
Typisch für das Gebiet ist ein kleinräumiger Wechsel von Wald, Gebüsch, landwirtschaftlichen Nutzflächen, Brachen, Kleingewässer und einem Bachlauf. Die Salzenteichsheide gilt als ein wichtiges Rückzugsgebiet für Pflanzen und Tiere.
Für die fachliche Betreuung des Gebietes und die Pflegearbeiten schloss der Kreis Gütersloh erstmals 1994 einen Betreuungsvertrag mit dem NABU ab. Zu den Aufgaben gehören danach die Überwachung des allgemeinen Zustandes des Gebietes und die regelmäßige Beobachtung von Flora und Fauna – wahrgenommen wird dies durch die Biologische Station Gütersloh/Bielefeld und dem NABU Kreisverband – ebenso wie die Durchführung von Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen.